Was bleibt nach den Tagen in Düsseldorf? Was kommt von der Begeisterung in den Gemeinden an? Wie kann der IJT nachhaltig wirken? Die Planungsgruppe Inhalte setzte sich mit diesen Fragen auseinander, und herausgekommen ist das Empowerment Center. Was das genau ist und was die IJT-Teilnehmer dort erwartet, erklärt im Interview mit der IJT-Redaktion Bezirksältester in Ruhe Volker Lerch, der Mitglied der Planungsgruppe ist.
Was ist das Empowerment Center?
Wir verstehen unter Empowerment eine stärkere Beteiligung und Einbindung von Jugendlichen, sie sollen Kirche aktiv mitgestalten. Dazu gehört die Partizipation bei Entscheidungen, die Öffnung von Gestaltungsspielräumen und eine anerkennende Teamarbeit. Im Empowerment Center wollen wir alle an diesem Prozess Beteiligten gezielt fortbilden, damit sie diesen Aufgaben gewachsen sind. Das Empowerment Center will Jugendliche und alle, die in die Jugendarbeit eingebunden sind, neu aktivieren und motivieren. Wir wollen, dass der IJT dadurch nachhaltig in die Kirche hinein wirkt. Im Mittelpunkt steht dabei die aktive Mitgestaltung unserer Kirche durch Jugendliche.
Was sind die Highlights des Empowerment Centers?
Es gibt Workshops und Vorträge, die einerseits schon Fortbildung in die beschriebene Richtung bieten und andererseits Gespräche zu jugendspezifischen Themen anbieten. Deshalb wünschen wir uns, dass möglichst viele junge Geschwister sich hier aktiv beteiligen. Ganz besonders möchte ich ihnen das Angebot ans Herz legen, den Jugend-Katechismus mitzugestalten. Ein besonderes Highlight ist die Abschlussrunde, an der viele Apostel aus unterschiedlichen Bereichen und Ländern teilnehmen und Stellung zu jugendspezifischen Themen nehmen.
Wie entstand die Idee zum Empowerment Center?
Zunächst hieß der Bereich „Education Center“ und sollte den Schwerpunkt auf die Fortbildung von Jugendbetreuern und Amtsträgern legen. Eine interne Diskussion ergab dann, dass wir den Fokus auf die jugendlichen Teilnehmer richten sollten. Also beide, die Jugendlichen und die Funktionsträger, sind Zielgruppe. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem gesamten Thema führte uns zum Begriff „Empowerment“. Dabei ist die Begeisterung für Jesus Christus die Voraussetzung für eine nachhaltige aktive Mitgestaltung.
Kann diese Nachhaltigkeit denn garantiert werden?
Wir hoffen, dass bei der Abschlussrunde eine Vereinbarung mit den Aposteln getroffen werden kann, wie es nach dem IJT weitergeht. Die im Empowerment Center angesprochenen Themenstellungen bieten einen Ansatzpunkt und Beispiele für ein nachhaltiges Handeln. Letztendlich muss alles in den Gemeinden und im Bezirk umgesetzt werden, dabei sind die Verantwortlichen vor Ort gefragt.
Können sich Jugendliche direkt beteiligen?
Die meisten Workshops und die Gesprächsrunden sind auf die direkte Beteiligung der Jugendlichen angelegt. Ihre Meinung, ihre Ideen sind gefragt! Dass Jugendliche sich beteiligen, setzt voraus, dass man Ihre Ideen, Vorschläge und Gedanken ernst nimmt, auch wenn sie nicht zu hundert Prozent mit unserem traditionellem Verständnis übereinstimmen.
Welche Ergebnisse werden erwartet?
Wir erwarten, dass in allen Workshops die Ergebnisse die Meinungen, Ideen und Gedanken der Jugendlichen widerspiegeln. Als schönstes Ergebnis wünschen wir uns, dass es einen Schub in der aktiven Teilnahme von Jugendlichen an der Gestaltung unserer Kirche gibt.
29. Mai 2019
Text:
Andrea Schnizer
Fotos:
Oliver Rütten
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