Manchmal kommt man allein nicht weiter, egal, wie viel man betet. Dann braucht man die Unterstützung seiner Schwestern und Brüder. Am IJT gab es dafür einen Ort: die Kapelle und die Klagemauer in einer Ecke von Halle 6.
An der Klagemauer in Jerusalem schreiben Gläubige ihre Wünsche, Bitten und Danksagungen auf kleine Zettel und stecken diese in der Hoffnung auf Erhörung in Mauerspalten. Auf dem IJT wurde diese Idee adaptiert: In Halle 6 hatten Jugendliche eine Mauer aufgebaut, an die Jugendtags-Teilnehmer ihre Wünsche, Sorgen und Bitten pinnen konnten. Wer vorbei ging, war aufgerufen, die Bitten in sein Gebet zu legen. Dadurch, so die Idee, werde eine Gebetskette in Gang gesetzt. Denn plötzlich beten Tausende Jugendliche aus aller Welt für dein ganz spezielles Anliegen.
Fürbitte gefragt
Anlass zu beten gab es genug. Die Mauer hing am Sonntag voll mit Zetteln, vielen waren Antwortzettel mit Zusprüchen und Gebetszusicherungen zugeordnet. „Hilf mir im Umgang mit der Demenz meiner Mutter“, „Betet für meinen Freund, der mit dem Krebs kämpft“ oder auch Alltägliches wie „Ich wünsche mir einen starken Gaming-PC“ – diese und anderen Bitten und Wünsche pinnten Jugendliche im Lauf der vier IJT-Tage an die Mauer. Eine kleine Kapelle neben der Mauer diente als Ruhe- und Rückzugsraum. Dort konnte, wer wollte, direkt vor Ort in aller Stille ins Gebet treten. Die Auswirkungen werden diejenigen, denen die Fürbitte galt, sicher noch lange nach dem IJT spüren.
10. Juni 2019
Text:
Marco Feldmann
Fotos:
Martin Stoll
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