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Apostel Otten während einer Besichtigung in der ESPRIT arena

IJT-Countdown 11: Rückblick und Ausblick -
Interview mit Apostel Franz-Wilhelm Otten

 

Apostel Otten war bereits beim Europa-Jugendtag 2009 (EJT) mitverantwortlich für die Organisation des Großevents, diese Erfahrung bringt er beim Internationalen Jugendtag 2019 (IJT) wieder ein. Wie wird der IJT werden? Was hat er gemeinsam mit dem EJT, was unterscheidet ihn? spirit hat nachgefragt.

spirit: Apostel Otten, was sind Ihre herausragenden Erinnerungen an den Europa-Jugendtag 2009?

Apostel Otten: Die Freude, dass die Jugendlichen in einem solch großen Rahmen zusammensein konnten, die Atmosphäre, die entstanden ist, und die Feier des Heiligen Abendmahls in einem Kreis von über 40.000 Menschen.

Damals waren es mehr als 40 000 Teilnehmer im Gottesdienst, aber weniger Jugendtagsbesucher, oder?

Am Europa Jugendtag haben etwa 35.000 Jugendliche mit ihren Betreuern teilgenommen. Die weiteren Plätze in der Arena haben wir damals aufgefüllt, in dem wir neuapostolische Gläubige aus dem Umland eingeladen haben.

Für den IJT werden 30 000 Teilnehmer erwartet. Stammapostel Leber sagte damals in einem Interview, zehn Jahre später werde so ein Ereignis angesichts der Entwicklung der Gottesdienstbesuche wohl bedeutend kleiner ausfallen. Wieso wird jetzt dennoch mit so vielen Teilnehmern geplant?

Zum einen haben wir die Altersgrenze auf 35 Jahre erhöht – unabhängig vom Familienstand. Wir planen deshalb auch eine stundenweise Kinderbetreuung für drei- bis sechsjährige Kinder von Jugendlichen. Wir glauben auch, dass viele der Jugendlichen, die beim EJT dabei waren, wieder nach Düsseldorf kommen werden. Ich hoffe, dass viele dabei sind, die vielleicht nicht mehr so regelmäßig in die Gemeinden kommen.

Stammapostel Leber sagte damals auch, es wäre schön, wenn jeder neuapostolische Jugendliche einmal solch einen Jugendtag miterleben könnte. War das der Grund dafür, dass jetzt wieder ein großer Jugendtag geplant wird?

Seit der damalige Bezirksapostel Leber zeitgleich für Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen verantwortlich war, gab es eine enge Verbindung zwischen beiden Gebietskirchen. In diesem Verbund entstand damals auch die Idee für den Europa-Jugendtag. Einige Jahre später, auf einer der letzten Reisen mit Bezirksapostel Brinkmann, haben wir uns mit Bezirksapostel Rüdiger Krause und Apostel Uli Falk hingesetzt und überlegt, was wir den Jugendlichen in den kommenden Jahren bieten können. Das Ergebnis war, erneut einen europaweiten Jugendtag vorzuschlagen. Stammapostel Schneider hat die Idee gern aufgenommen, aber das „E“ gegen ein „I“ getauscht, weil er sich eine internationale Veranstaltung wünschte.

Bereitet Ihnen diese Ausweitung Kopfzerbrechen?

Grundsätzlich nicht, nur die praktische Umsetzung macht uns Gedanken. „I“ bedeutet weitere Anreisewege, höhere Kosten. Nicht jeder Bezirksapostel-Bereich ist finanziell in der Lage, Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen. Daher werden die Bezirksapostel schon überlegen, ob und wie sie in ihrem Bereich das „I“ tatsächlich umsetzen können. Wir als Verantwortliche werden alles dafür tun, dass der Jugendtag wirklich international wird.

Die übergreifende Planung des IJT liegt bei einem Planungsstab, der überwiegend aus Amtsträgern und nicht aus Jugendlichen besteht. Warum ist das so?

Alle beteiligten Gebietskirchen entsenden Mitglieder in den Planungsstab, meistens die Bischöfe oder Apostel, die in der Gebietskirche die Jugendseelsorge verantworten. Das geht eigentlich auch nicht anders, weil die Sitzungen oft unter der Woche stattfinden. Ein studierender Jugendlicher oder eine arbeitende Jugendliche müssten im Lauf der Jahre viele Urlaubstage dafür opfern, das kann man nicht verlangen. Unser Ziel ist, die Jugendlichen früh in die inhaltliche Planung einzubinden. Daher haben wir eine Umfrage gestartet, in der wir ihre Erwartungen und Wünsche abgefragt haben. Zudem wird jeder Jugendliche Programmvorschläge einbringen können, und in den einzelnen Gebietskirchen sind die Arbeitsgruppen auch mit Jugendlichen besetzt. Der Planungsstab kümmert sich um die Rahmenbedingungen und bringt die Interessen der einzelnen Gebietskirchen ein. Zudem fungieren die Apostel und Bischöfe als Multiplikatoren in ihre Bezirksapostelbereiche und zur jeweiligen Kirchenleitung. Das, worauf es ankommt, machen die Jugendlichen: Inhalte und Musik.

Der Standort

Welche Gründe sprechen dafür, dass der IJT wie der EJT in Düsseldorf stattfindet?

Um den besten Preis zu verhandeln, haben wir europaweit Angebote von Messestädten eingeholt. Die Messe Düsseldorf ist uns weit entgegen gekommen, weil die Verantwortlichen gesagt haben: „Wir hatten noch nie eine so emotionale Veranstaltung wie Ihren Jugendtag.“ Ich konnte das kaum glauben – schließlich finden dort regelmäßig große Konzerte und Shows statt. Aber die Mitarbeiter sagten: „Über Ihren Jugendtag reden wir immer noch.“ Sogar der Oberbürgermeister hat mich angeschrieben. Vor zehn Jahren war er uns gegenüber skeptisch und nicht bereit, eine Rede auf dem EJT zu halten, nun schrieb er mir: „Wir tun alles, damit Sie sich wieder für uns entscheiden.“ Es hat sich viel getan in zehn Jahren.

Das heißt, die Neuapostolische Kirche ist stärker ins Bewusstsein gelangt.

Das hat insbesondere etwas mit den Jugendlichen und den Geschwistern in Düsseldorf zu tun. Sie haben sich nach dem EJT an vielen Aktionen beteiligt. Die Jugendlichen haben beim Dreckweg-Tag mitgemacht und vom Oberbürgermeister den Goldenen Besen dafür erhalten, eine Auszeichnung für Engagement für eine saubere Stadt. Eine wunderbare Öffentlichkeitsarbeit! Die Stadt Düsseldorf fragte daraufhin bei uns an, ob die Neuapostolische Kirche beim nächsten Stadtfest einen Stand betreiben wolle. Wir haben inzwischen ein gutes Image in der Stadt – auch dank des Europa-Jugendtags.

Erinnert man sich dort auch deshalb so gut an den EJT, weil es damals ein Problem mit dem Rasen im Stadion gab?

An dem Wochenende, an dem der EJT stattfand, sollte auch ein Fußballspiel im Stadion stattfinden. Es war das letzte Spiel in der Saison. Fortuna Düsseldorf, der Verein, der normalerweise im Stadion spielt, war bereit, auf einen anderen Platz auszuweichen. Aber dann hatten die Düsseldorfer eine so gute Saison gespielt, dass sie kurz vor dem Aufstieg in die zweite Liga standen. Von diesem Spiel hing alles ab. Der Vereinspräsident erklärte uns: „Wir würden auch in Duisburg oder Bochum spielen, aber es würde kein Fan verstehen, wenn das letzte, entscheidende Spiel nicht im heimischen Stadion stattfindet.“ Dem konnten wir uns nicht verschließen. Ich war aber in Sorge, denn es gibt eine Tradition: Wenn der Verein aufsteigt, nehmen die Fans ein Stück vom Rasen mit nach Hause. Nach dem Spiel sah ich schon die ersten Fans mit Rasenstücken aus dem Stadion kommen. Wir gingen dann mit einigen Mitarbeitern der Messe und des Stadions auf einen Balkon, von dem aus man das Stadion überblicken kann. Der Rasen sah verheerend aus, die Ränge waren voller Müll und es roch nach Bier ... Ich habe nicht gedacht, dass wir am nächsten Tag dort den Gottesdienst feiern können. Ein Mitarbeiter der Messeverwaltung sagte dann zu uns: „Wir haben das vorausgesehen. Wir sind vorbereitet.“ Und tatsächlich hatte die Messeverwaltung im Vorhinein die öffentlichen Grünflächen der Stadt Düsseldorf gemäht und das Schnittgut in riesigen Säcken gesammelt. Sie füllten die größten Löcher im Rasen mit Erde und streuten das gemähte Gras darüber. Am Sonntag ist wohl niemandem aufgefallen, dass es teilweise kein richtiger Rasen war. Ich bin immer noch begeistert, dass sie daran gedacht haben.

Die Finanzen

Wie beim EJT sind Sie auch beim IJT Geschäftsführer der gGmbh. Was ist das eigentlich?

Eine GmbH ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und das kleine g davor heißt einfach, dass sie gemeinnützig ist. Eine gGmbH ist dem Gemeinwohl förderlich und der Staat verzichtet auf einen Teil der vereinnahmten Umsatzsteuer. Dadurch sparen wir voraussichtlich rund eine Million Euro.

Wie hoch sind die geplanten Gesamtkosten für den Internationalen Jugendtag?

Die Kosten für das Messegelände und die Arena betragen rund vier Millionen Euro. Das sind ungefähr die Kosten, die wir 2009 auch hatten, aber wir bekommen mehr dafür. Das Stadion nutzen wir 2019 vier Tage, beim EJT hatten wir es nur zwei Tage. Dann haben wir 2019 alle Messehallen und das Kongresszentrum, das wir 2009 nicht nutzen konnten, weil dort ein Kongress stattfand. Die Nebenkosten für Strom und Wasser, die wesentlichen Bühnen und Technikaufbauten sind schon enthalten. Insgesamt haben wir ein Budget von neun Millionen Euro.

Wofür werden die anderen fünf Millionen benötigt?

Wir benötigen die Mittel unter anderem für die Ausstattung der Messehallen, für das Catering, für die Veranstaltungen und für das Willkommenspaket. Zudem werden wir beim IJT besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Teilnehmer legen.

Beim EJT kamen 3,6 Millionen Euro an Spenden und Sponsoring- Beträgen zusammen. Das war fast die Hälfte des gesamten Budgets. Rechnen Sie diesmal auch wieder mit solcher Spendenfreudigkeit der Geschwister?

Die Spendenbereitschaft im Vorfeld des EJT war überwältigend. Auch für 2019 setzen wir darauf. Die Gebietskirchen werden Geld geben, auch NAKI beteiligt sich, aber das wird nicht reichen. Damals gab es viele sehr zugewandte Geschwister, die sich für die Jugendlichen gefreut und deswegen viel gegeben haben. Darauf hoffe ich jetzt auch wieder, wir sind absolut darauf angewiesen.

Trotzdem werden die Jugendlichen einen Teilnehmerbeitrag bezahlen müssen, 125 Euro.

Ja, das ist ebenfalls nötig. Darin sind übrigens Übernachtung, Verpflegung und der Eintritt zu allen Veranstaltungen im Stadion bereits enthalten.

Was müssen Jugendliche beachten, wenn sie im Vorfeld über Aktionen Geld dafür sammeln wollen?

Solche Sammelaktionen dürfen aus steuerlichen Gründen nicht im Namen der Kirche stattfinden. Privat können die Jugendlichen natürlich tun, was sie wollen.

Die Jugendlichen werden ermuntert, Freunde zum Internationalen Jugendtag mitzubringen. Müssen diese den Teilnehmerbeitrag auch zahlen?

Wie bereits 2009 werden alle Teilnehmer den Beitrag zahlen – auch die Apostel und der Stammapostel, selbst der Helfer, derviele Stunden ehrenamtlich dort arbeitet. Ich glaube, jeder wird verstehen, dass so eine Großveranstaltung mit einer Eigenbeteiligung verbunden ist. Wenn sich jemand für solch ein Glaubensfest interessiert, wird ihn der Kostenbeitrag nicht abhalten. Ich freue mich, wenn unsere Jugendlichen gerade dieses Wochenende nutzen, um ihre Freundinnen und Freunde oder Partner einzuladen und ihnen zu zeigen: Auch das ist Kirche.

Wird es für Jugendliche, die aus dem Ausland anreisen, Unterstützung geben?

Die gGmbH kümmert sich um die Organisation vor Ort, die Anreise ist Sache der Gebietskirchen. Über eine finanzielle Unterstützung entscheiden also die zuständigen Bezirksapostel, denn die Situation ist von Land zu Land unterschiedlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jugendliche aus einigen afrikanischen Ländern auch nur einen Teil der Teilnehmergebühren oder Flugkosten übernehmen können. In anderen Bereichen ist es vielleicht möglich, Teilnehmergebühren zu bezahlen, aber die Kirche müsste die Flugkosten übernehmen.

Könnten deutsche Jugendliche spenden, damit Jugendliche aus anderen Ländern teilnehmen können?

Man muss vorsichtig sein, das von Seiten der Kirche offiziell zu betreiben, denn es wird sehr schnell ungerecht. In Angola gäbe es wahrscheinlich 50 000 Jugendliche, die gern kommen würden. Wen wählt man da aus? In Eigeninitiative können Jugendliche das natürlich tun, das ist kein Problem. In Nordrhein-Westfalen sammeln Jugendliche derzeit im Rahmen der Initiative Jugend bewegt Geld, um einigen Jugendlichen aus anderen Ländern die Teilnahme am IJT zu ermöglichen.

Werden Jugendliche, die nicht nach Düsseldorf kommen können, zumindest per Livestream dabei sein können?

Wie es der Stammapostel an Pfingsten angekündigt hat, können wir nichts versprechen, aber wir arbeiten daran, den Gottesdienst und gegebenenfalls auch weitere Veranstaltungen zu übertragen.

Die meisten neuapostolischen Jugendlichen leben in Afrika. Wurde darüber nachgedacht, den IJT dort zu veranstalten?

Wir haben über andere Länder in Europa nachgedacht. In Afrika fehlt vielerorts die Infrastruktur, und gerade die Menge der Jugendlichen dort macht die Organisation eines solchen Jugendtags praktisch unmöglich.

Die Versorgung

Zurück nach Düsseldorf: Werden alle Jugendlichen auf dem Messegelände übernachten?

In der Eintrittsgebühr ist ein Übernachtungsplatz enthalten und jeder, der möchte, kann in einer der Messehallen schlafen. Wer lieber in ein Hotel oder eine Jugendherberge geht, weil er mehrKomfort haben möchte, der kann das tun, er muss aber dennoch die vollen 125 Euro bezahlen. Im Vorfeld des EJT dachten wir, wir könnten den Jugendtag auch in der Umgebung Düsseldorfs als Impulsgeber nutzen, indem wir Gasteltern für die Jugendlichen finden. Wir dachten auch, das sei gemütlicher, als auf dem Betonboden in einer Messehalle zu schlafen. Während der Anmeldephase haben wir dann aber gemerkt, dass kaum ein Jugendlicher das in Anspruch nahm, sie wollten lieber das Gemeinschaftserlebnis in den Hallen.

Wird es mehr Duschplätze geben als beim EJT?

Wir planen ausreichend Duschplätze ein – und natürlich wieder die legendären Föhnstationen. Außerdem wird es kostenfreies WLAN geben, und eine weitere Frage beschäftigt uns: Wie können die Smartphones von den voraussichtlich mehr als 20 000 Jugendlichen geladen werden, die in den Messehallen schlafen?

Wird sich das Internationale des Jugendtags auch im Speiseangebot widerspiegeln?

Das haben wir nicht geplant. Wer nach Düsseldorf kommt, muss europäisch essen. Für Vegetarier und Veganer wird es jedoch ein entsprechendes Angebot geben.

Der Inhalt

Wie können sich Jugendliche konkret in die Planung des IJT einbringen?

Es wird weitere Umfragen geben, da kann jeder seine Wünsche und Ideen äußern und sich auch anmelden mit dem, was er kann und was er machen will, ob das Musik ist oder anderer Inhalt.

Nach welchen Kriterien wird entschieden, was dann wirklich übernommen wird?

Zunächst einmal prüft die zuständige Gebietskirche die Bewerbungen. Ein zweiter Filter ist die Ausgewogenheit der Angebote und die Umsetzbarkeit.

Können Sie schon etwas zu zentralen Veranstaltungen sagen?

Es wird mehrere Großveranstaltungen in der Arena geben, angefangen von der Eröffnungsveranstaltung am Freitagmorgen über einen musikalischen Abend, ein Überraschungs-Event und natürlich den Gottesdienst am Sonntag.

Wird es ökumenische Elemente geben?

Sicherlich werden wir Vertreter anderer Konfessionen zu Diskussionen und Gesprächsrunden einladen.

Wie kann man dafür sorgen, dass der IJT kein nachgemachter EJT wird?

Das liegt an den Jugendlichen selbst. Wir können nur die Organisation stellen, belebt wird der IJT am Ende durch die Jugendlichen, durch die Atmosphäre, die sie schaffen mit ihrer Begeisterung. Ich bin überzeugt, dass die Jugendlichen aus dem IJT etwas Besonderes machen werden.

Der Hauptkritikpunkt am EJT war, dass viele Ältere den Jugendlichen die Plätze in den Veranstaltungen weggenommen haben. Was wird getan, damit das beim IJT nicht passiert?

Beim EJT haben viele Geschwister in den Veranstaltungen gesessen, die als Helfer dort waren. Ich habe Verständnis dafür, dass sie nicht nur arbeiten, sondern auch ein wenig die Atmosphäre genießen wollten. Doch wenn es auf Kosten der Jugendlichen geht, dann ist das unglücklich. Deshalb planen wir für 2019 verschiedene Maßnahmen, zum Beispiel Voranmeldungen für kleinere Veranstaltungen, damit sich die Situation nicht wiederholt.

Das Ziel

Der Internationale Jugendtag erfordert einen enormen Kraft und Kostenaufwand. Lohnt sich das aus Ihrer Sicht?

Sehr! Jugendliche sind unsere Zukunft. Diese jungen Menschen begeistern mich. Ihre Freude und Identifikation mit unserem Glauben, mit unserer Kirche zu fördern, motiviert enorm. Die Gänsehaut-Erlebnisse, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die entstandenen Freundschaften, die der EJT bewirkt hat, verpufften nicht bereits auf dem Heimweg, sondern begleiteten unsere Jugendlichen nachhaltig. Ich bin sicher, dass wir das 2019 wieder erleben werden.

Text entnommen aus: "Spirit - das junge Magazin für neuapostolische Christen", Ausgabe Nr. 04|17, S. 22 - 24 © Verlag Friedrich Bischoff GmbH, Neu-Isenburg (Interview vom April 2017, geführt von Annette Conrad)

Seit März 2017 veröffentlicht die Zeitschrift "Spirit" Neuigkeiten rund um den Internationalen Jugendtag unter der sogenannten Rubrik "IJT-Countdown". Dies ist der zweite Artikel von insgesamt 12 geplanten Veröffentlichungen.

Apostel Otten während einer Besichtigung in der ESPRIT arena

11. Mai 2018
Text: Annette Conrad

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Apostel Otten präsentiert im Planungsstab das Finanzkonzept für den IJT
Apostel Otten (links) beim Unterzeichnen des Mietvertrags für die Messe in Düsseldorf 2019
Dass der Rasen ausgebessert war, ist den meisten EJT-Teilnehmern nicht aufgefallen
Beim EJT gab es Warteschlangen vor den Föhnstationen, das soll 2019 nicht wieder passieren
Foto: donatas1205/Fotolia.com
 
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