Bei der vierten Tagung des Planungsstabs am 21. und 22. September präsentierten die Planungsstabgruppen Zwischenergebnisse ihrer Arbeit. So ging es um erste Ideen für die Großveranstaltungen in der Arena, den Inhalt des Begrüßungspakets und die Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Messegelände.
Acht Planungsstabsgruppen bereiten gemeinsam mit der Projektleitung und weiteren Projektgruppen den Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 vor. So beschäftigen sich allein drei Gruppen mit der inhaltlichen Planung. Hinzu kommt die Planungsstabgruppe Musik.
Viel Platz für Ausstellungen und Stände
Axel Münster, verantwortlich für Stände und Ausstellungen, berichtete von ersten Überlegungen für die Aufteilung der großen Messehalle 6, die 2019 zur Begegnungshalle wird. Hier werden sich die Bezirksapostelbereiche und Gebietskirchen vorstellen. Die Jugendlichen treffen sich in Cafés. Sprachinseln bieten Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen.
Anders als im Jahr 2009 wird es in der 25.000 Quadratmeter großen Halle diesmal keine Großbühne geben, damit ausreichend Platz für die Präsentationen zur Verfügung steht.
Internationalität hat Grenzen
Neben der Beteiligung und Präsentation europäischen Gebietskirchen ist es Bezirksapostel Rainer Storck als Gastgeber ein besonderes Anliegen, den Jugendtag auch wirklich international zu gestalten. So sollen sich auch außereuropäische Bezirksapostelbereiche mit Ständen vorstellen. Zudem sollen auch die von Deutschland aus betreuten Gebietskirchen in aller Welt soweit möglich Programmbeiträge beisteuern.
Doch bei aller Erwartung wies der Bezirksapostel auch auf die Herausforderungen hin, die es für Teilnehmer aus anderen Ländern gebe. So seien die Reisekosten für Jugendliche aus außereuropäischen Ländern sehr hoch. Zudem habe der Jugendtag in Spanien, an dem eine Jugendgruppe aus Angola zu Gast war, gezeigt, welch große Probleme es bei der Beschaffung von Visa und der Einreise geben könne. Die Jugendgruppe hatte wochenlang auf die Genehmigung der Botschaft gewartet und letztendlich in Lissabon über Stunden am Zoll festgesessen.
„Bei allen Wünschen nach großer internationaler Beteiligung müssen wir das Machbare im Blick behalten“, so Bezirksapostel Storck. Bei der nächsten Bezirksapostelversammlung International wird auch der Internationale Jugendtag wieder Thema sein.
Effekte und Musik
Spannend werden die Großveranstaltungen in der Arena. Der Jugendtag startet hier am Freitagmorgen mit der Eröffnungsfeier. Für die Planungsstabgruppe „Arena“ stellte Ben-Jamin Otten erste Ideen vor. So plant die Gruppe verschiedene Effekte und viel Musik, um insbesondere die Abendveranstaltung am Samstag emotional zu gestalten.
Die Planungsstabgruppe „Musik“ ist ebenfalls fleißig in der Vorbereitungsphase und freut sich nun auf viele Bewerbungen von Solo-Künstlern und Gruppen, die das musikalische Programm mitgestalten. In den Messehallen stehen dafür verschiedene Bühnen zur Verfügung. Zusätzlich wird auch spontane Straßenmusik möglich sein.
Von Jugendlichen für Jugendliche
Auch die Planungsstabgruppe „Inhalte“ wartet nun auf Beitragsvorschläge von Jugendlichen. Philipp Unruh kündigte an, dass die Jugendlichen ab Ende Oktober über die Internetseite Programmbeiträge einreichen können: „Wir wünschen uns, dass möglichst viele Programminhalte von den jungen Leuten selbst gestaltet werden.“
Möglichst viele der Teilnehmer des Internationalen Jugendtags sollen vor Ort auf dem Messegelände übernachten können. „Wer vor Ort schläft, kann länger an den Veranstaltungen teilnehmen“, berichtet Wolfgang Wegener, der die Planungsstabgruppe „Jugendcamp“ leitet. 24.000 Schlafplätze werden am Internationalen Jugendtag in den Hallen zur Verfügung stehen. Für diese gilt es genügend sanitäre Einrichtungen bereitzustellen. „Und wir müssen für ausreichend warmes Wasser zum Duschen sorgen“, berichtet der Projektgruppenleiter.
Nationale und internationale IJT-Botschafter
Großes Thema am zweiten Tag der Tagung war das Begrüßungspaket, das jeder Teilnehmer vor Ort erhalten soll. Frank Schuldt stellte erste Ideen der Planungsstabgruppe „Kommunikation“ und konkrete Artikel vor. Zudem präsentierte er ein Konzept, wie die Beitragsabfrage in den Gebietskirchen beworben wird. Zudem sollen bis 2019 „Botschafter“ in verschiedenen Ländern für den Internationalen Jugendtag werben.
Apostel Franz-Wilhelm Otten zeigte sich zum Abschluss der zweitägigen Tagung zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen. „Wir sind auf einem guten Weg“, formulierte er. In den letzten Monaten seien mit der Veröffentlichung des Mottos durch den Stammapostel sowie des Key Visuals, der Internetseite und der App Grundlagen geschaffen worden. Darauf könnten nun alle Planungsgruppen aufsetzen.
12. Oktober 2017
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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